Stefan Rüesch

Stefan Rüesch, 1963 in Luzern geboren, hat sich auf eine aussergewöhnliche künstlerische Reise begeben, die sich nicht leicht kategorisieren lässt. Derzeit in Chur, Graubünden, ansässig und tätig, begann Rüeschs kreative Odyssee im Jahr 1983, als er sich erstmals in die Welt der visuellen Kunst vertiefte. Sein Streben nach Selbstausdruck führte ihn dazu, sich mit Malerei und Bildhauerei zu beschäftigen, einem Pfad, dem er seit 1991 mit Leidenschaft folgt. Bis zum Jahr 2000 hatte Rüesch seine künstlerische Berufung vollständig angenommen und wurde freiberuflicher Künstler.

Rüeschs Werk trotzt einer einfachen stilistischen Einordnung, zeigt jedoch stets seine Meisterschaft in elementaren geometrischen Formen und Figuren. Gerade Linien, Vertikale, Horizontale, Quadrate, Rechtecke und rechte Winkel bilden die grundlegenden Elemente seiner Kunst. Inspiriert von den ersten Computergrafiken verwendet er diese Elemente, um persönliche Einsichten zu vermitteln und abstrakte Ideen zu illustrieren.

In seinen Werken erfasst und visualisiert Rüesch die Ästhetik des Alltags. Sein kreativer Prozess beginnt mit Abstraktion, die allmählich durch Elemente wie Fläche, Linie, Volumen, Raum und Farbe eine konkrete Form annimmt. Rüeschs Kunst schafft eine zarte Balance zwischen der Strenge der Geometrie und der Fluidität menschlichen Ausdrucks und resultiert in einem harmonischen Spiel der Asymmetrie.

Die Gemälde des Künstlers strahlen Proportion, Balance und gelassene Nüchternheit aus, was seine kontinuierliche Reise der Verfeinerung und Neuerfindung seit den frühen 1990er Jahren widerspiegelt. Verwurzelt in Einfachheit und Aufrichtigkeit entführen seine Werke die Betrachter in eine Welt der Gelassenheit inmitten des Chaos der modernen Welt.

Obwohl er zunächst als Landschaftsmaler wahrgenommen werden kann, haucht Rüesch mit seiner einzigartigen Technik, gekennzeichnet durch präzise horizontale und vertikale Linien, die sich im rechten Winkel schneiden, traditionellen Motiven neues Leben ein. Seine begrenzte Farbpalette und die gezielte Auswahl der Motive führen zu Kompositionen, die gleichermassen vertraut und inspirierend sind, tiefe Emotionen wecken und die Fantasie des Betrachters fesseln.

Die Werke von Stefan Rüesch haben Anerkennung in namhaften Galerien und Museen gefunden, darunter das Bündner Kunstmuseum in Chur, und haben ihn als angesehenen Vertreter der zeitgenössischen Kunst etabliert. Seine akribische Aufmerksamkeit für Details und sein innovativer Ansatz zur Komposition begeistern weiterhin das Publikum und schlagen eine Brücke zwischen der realen und der imaginierten Welt der Kunst.

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