Albert Steiner 1877-1965

Albert Steiner gehört zu den herausragenden Schweizer Fotografen des 20. Jahrhunderts. Seine Landschaftsfotografien aus dem Engadin sind auch im internationalen Vergleich einzigartig. Sie haben die Wahrnehmung der Schweiz als Alpenland von zeitloser Schönheit wesentlich mitgeprägt. Inspiriert von Malern wie Giovanni Segantini und Ferdinand Hodler schuf Steiner Bilder, die nicht nur höchsten handwerklichen und technischen Ansprüchen genügen, auch ihre ästhetischen Qualitäten sind beeindruckend. 

In Albert Steiners fotografischem Werk spannt sich der Bogen von den piktorialistisch inspirierten, wie Gemälde wirkenden Bildern aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg bis zu den sachlichen, modern anmutenden Fotografien um 1930. Wie kaum ein anderer Schweizer Fotograf seiner Generation fühlte sich Albert Steiner in erster Linie als Künstler. Und im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen war es für ihn selbstverständlich, dass sich die Fotografie dazu eignet, Kunstwerke zu schaffen. Nicht zuletzt darauf beruht die Aktualität seines Werkes.

Schulbesuch in Thun

1892 Abbruch der Bäckerlehre im väterlichen Betrieb

1892 – 1897 Fotografenlehre bei Jean Moeglé in Thun

ca. 1897 Anstellung beim Genfer Fotografen Fred Boissonas

1898 Übernahme der väterlichen Bäckerei nach dessen Tod

1903 Eröffnung des eigenen Fotostudio in Genf

1906 Anstellung in St. Moritz beim Fotografen Walther Küpfer

1910 Heirat mit Helene Hirsbrunner. Selbstständig als Fotograf tätig

20er & 30er Jahre Steiner hat sich endgültig als Fotograf etablieren können

1950 Übergabe des Fotografengeschäfts an den Sohn. Niederlassung in Frutigen

1965 Albert Steiner stirbt 88-jährig in Frutigen

 

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